Es kommt nicht in der freien Natur vor und wird zu 100% künstlich hergestellt: In weniger als einem Jahrhundert hat Plastik unseren Alltag (und die Umwelt) erobert. Es folgen 5 Zahlen, die zeigen, wie stark wir von Kunststoffen abhängig sind.
Wie abhängig sind wir von Plastik?
Hier erfährst du, wie Müll eigentlich in die Meere gelangt.
Plastik ist zwar überhaupt nicht umweltfreundlich, aber es hat auch ein paar Vorteile:
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Das ist natürlich nicht so einfach, da unsere heutige Gesellschaft stark auf die Nutzung von Kunststoffen angewiesen ist. Veränderungen müssen von politischen Entscheidungsträger:innen und den Mächtigen in der Industrie kommen, beispielsweise durch ein Verbot von Produkten aus Einwegplastik (müssen meine Kekse wirklich mit 10 Plastikschichten verpackt sein?). Es können auch umweltschonendere Alternativen wie z.B. Bio-Kunststoffe* eingesetzt werden. Oder man verzichtet ganz auf die Verpackung (wo es möglich ist) oder verwendet zumindest langlebige Behälter.
Nur ein kleiner Anteil des Plastikmülls wird recycelt: rund 16% in Deutschland. Das hat mehrere Gründe:
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Fossile Energien: Energiegewinnung durch die Verbrennung organischer fossiler Materialien, die tief aus der Erde abgebaut werden (Kohle, Erdgas, Erdöl, etc.)
Bio-Plastik: Kunststoff, der auf Basis organischer Stoffe hergestellt wird (Rohrzucker, Mais, Kartoffeln,…), anstatt aus fossilen Materialien.
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Plastikatlas
ADEME
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