Die Co2-Steuer ist eine Art Umweltsteuer. Dem freigesetzten Co2 wird ein Preis zugeschrieben, der dann auf Produkte umgerechnet wird, bei deren Herstellung viel Co2 ausgestoßen wird. Das heißt also: Je mehr die Umwelt bei der Produktion belastet wird, desto höher ist die Steuer.
Hauptsächlich, um die Treibhausgasemissionen, die für den Klimawandel verantwortlich sind, zu verringern. Eigentlich ist es ganz einfach: Je mehr du etwas produzierst/konsumierst, das Co2 ausstößt, desto mehr zahlst du. Man spricht auch vom "Verursacherprinzip": Die Politik verbietet nicht, sondern bestraft, indem sie die Kosten schrittweise hochsetzt (ähnlich wie bei Zigaretten).
In Frankreich will die Regierung die Co2-Steuer nach und nach erhöhen, damit die Belastung für Unternehmen und Verbraucher:innen anfangs nicht zu stark ist. Sie sollen eher dazu animiert werden, ihre Gewohnheiten nachhaltig und langfristig zu ändern (weniger mit dem Auto fahren, Wohnung renovieren usw.)
Das Prinzip ist mehr oder weniger dasselbe. Nur, dass es diese Steuer auch zum Schutz von EU-Unternehmen gibt. Sie sind verpflichtet, die Umwelt weniger zu verschmutzen, stehen aber weiterhin im Wettbewerb mit anderen ausländischen Unternehmen, die nicht die gleichen Vorschriften haben.